100 % Rizinusöl (Ricinus communis), kaltgepresst, Tochopheryl
Beruhigendes, regenerierendes und pflegendes Öl. Wird häufig zur Stärkung von Haaren und Wimpern verwendet.
Samen: Fette Öle und Proteine, darunter das giftige Gift Ricin
Rizinusöle: Ester der Ricinolsäure
Strauch, einjähriges Kraut oder mehrjähriger Baum mit roten oder grünen Blättern: Der Rizinusbaum kommt in vielen Formen vor und verändert sein Aussehen je nach Lebensraum, in dem er wächst. Bisher sind rund 20 verschiedene Sorten bekannt, die sich in Form, Farbe, Höhe und den Stacheln der Samenkapsel voneinander unterscheiden. Trotz ihrer unterschiedlichen Formen ist die Rizinusbohne leicht an ihren großen Blättern mit handförmiger Blattspreite, sternförmig, mit 7–11 Lappen, glänzend dunkelgrüner Farbe und an ihren länglichen Blütenständen zu erkennen. Von August bis Oktober öffnen sich die unscheinbaren gelbgrünen Blüten in einem rispenartigen Blütenstand entlang des Stängels. Die weiblichen Blüten besetzen die Spitze des Blütenstandes und zeichnen sich durch ihre roten Stempel in der Blütenmitte aus. Die männlichen Blüten sammeln sich im basalen Teil des Blütenstandes und sind an ihren gelben Staubgefäßen zu erkennen. Die Früchte sind stachelige Kapseln mit drei Ventilen/Fächern und enthalten drei Samen mit schwarzbraunen Streifen. Diese Samen sehen aus wie Bohnen, sind aber aufgrund des Giftstoffs Ricin tatsächlich ein tödliches Gift!
Das durch Kaltpressung von Rizinussamen gewonnene Öl ist jedoch nicht nur für den menschlichen Verzehr unbedenklich, sondern auch äußerst nützlich für kosmetische und medizinische Zubereitungen.