Mariendistel PHYTO PLUS
100 op. - 500 mg/op.
Silybum marianum (Früchte) Trockenextrakt 250 mg (2 % Silymarin)
Silybum marianum (Früchte) Phytosomen-Trockenextrakt 250 mg (33 % Silymarin)
PHYSIOLOGISCHE WIRKUNG: Fördert die Verdauungs-, Leber- und Reinigungsfunktionen des Körpers sowie den Kohlenhydratstoffwechsel. Antioxidans
Das Vorhandensein von aus Sojalecithin gewonnenem Phosphatidylcholin veranlasste uns, vom Hersteller eine zertifizierte Erklärung über das Nichtvorhandensein von GVO anzufordern, die uns umgehend vorgelegt wurde.
Leider werden Silymarin und Silybin nur schlecht im Darm aufgenommen, was ihren Nutzen einschränkt. Aus diesem Grund wurden in vielen Studien zu den hepatoprotektiven Eigenschaften von Flavolignanen komplexierte Phospholipidbestandteile verwendet, die mithilfe der Phytosomentechnologie hergestellt wurden, wie beispielsweise Phytosomen-Silymarin.
Wie vergleichende pharmakokinetische Studien zeigen, stellt das Phospholipid Silymarin die am besten resorbierbare orale Form von Silybin dar, die bekannt ist. Bei Ratten lagen nach oraler Verabreichung von 200 mg/kg Silybin die Plasmaspiegel von Silybin und seinen konjugierten Metaboliten unter der analytischen Nachweisgrenze, während nach oraler Verabreichung von Phospholipid Silymarin (200 mg/kg als Silybin) die Plasmaspiegel von Silybin lagen (frei und insgesamt) waren leicht messbar und wurden in Phytosomenform gut absorbiert.
In einer anderen Studie an Ratten war Silybin, verabreicht als Phospholipid Silymarin in einer Menge von 200 mg/kg, innerhalb von Minuten im Plasma nachweisbar, erreichte nach einer Stunde seinen Höhepunkt und die Plasmaspiegel blieben mehr als 6 Stunden lang erhöht. Der Wert des freien Silybins im Blut betrug nach Einnahme des Phospholipids Silymarin mehr als 400 % im Vergleich zur Einnahme von unkomplexiertem Silymarin. Das Phospholipid Silymarin erreicht schnell die Leber, passiert die Leberzellen und erscheint innerhalb von 2 Stunden in der Galle. Die Menge an Silybin, die mit dem Phospholipid Silymarin in die Galle gelangte, war mindestens 6,5-mal höher als die Menge an unkomplexiertem Silybin, das als Silymarin verabreicht wurde.
Die Pharmakokinetik des Phospholipids Silymarin bei gesunden Probanden zeigte, dass die Komplexierung mit Phosphatidylcholin die orale Bioverfügbarkeit von Silybin im Vergleich zu nicht komplexiertem Silymarin um das 4,6-fache verbessert, was vermutlich auf die erleichterte Passage durch die Magen-Darm-Schleimhaut zurückzuführen ist.
PHYTOSOMEN
Durch die Soja-Phospholipid-Komplexe mit pflanzlichen Wirkstoffen, die in Wasser und Lipiden schwer löslich sind, entstehen Phytosomen. In Phytosomen bildet der Wirkstoff Wasserstoff- und/oder polare Bindungen mit dem Phospholipid. Für diese Aufgabe bietet sich Phosphatidylcholin an, denn es verfügt über einen negativ polarisierten und einen positiv polarisierten Kopf, die an die komplementären polaren Gruppen der Pflanzenstoffe binden.
Die Bioverfügbarkeit mehrerer pflanzlicher Wirkstoffe kann aufgrund der eingeschränkten gastrointestinalen Absorption und der pH-Instabilität des Verdauungstrakts unregelmäßig und schlecht sein. Die schlechte Absorption kann auf die Größe des Moleküls des pflanzlichen Wirkstoffs zurückzuführen sein, der seine Diffusion verhindert, und auf die schlechte oder fehlende Mischbarkeit der Lipide.
Phosphatidylcholin bildet ein Shuttle, das die Wirkstoffe schützend durch den Verdauungstrakt transportieren und ihre Aufnahme und Bioverfügbarkeit in Organen und Geweben erleichtern kann.
Warnhinweise: Überschreiten Sie nicht die empfohlene Tagesdosis. Das Produkt sollte im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung sowie einer gesunden Lebensweise eingenommen werden. Außerhalb der Reichweite von Kindern unter drei Jahren aufbewahren.